Gut gemeint, schlecht umgesetzt: Das Problem mit deutscher Erinnerungskultur | ZDF Magazin Royale



Wann hast du das letzte Mal an Nationalsozialismus gedacht? Über die Hälfte aller Deutschen denkt da nämlich nicht so gerne …

source

Similar Posts

23 Comments

  1. Meine Familie hatte Nazis. Ich gebe es zu. Aber wenn ich das anderen Leuten sage dann reflektieren sie das Verhalten meiner Familie auf mich. Ich finde es irrsinnig zu behaupten dass man keine Nazis in der Familie hatte

  2. Danke für diesen großartigen Beitrag!!! Und für alle jungen Leute, die – weil komplett unterschätzt? – doch keine Angst vor dicken Büchern haben, sei hier das (nicht leicht erhältliche) Buch 'Habe ich denn allein gejubelt?' von der vor Kurzem verstorbenen Eva Sternheim-Peters empfohlen. Überhaupt empfiehlt es sich, mit der Kriegsgeneration ins Gespräch zu kommen (-> Pflegeheime!), solange noch ein paar dieser Menschen unter uns weilen. Viele werden bis zuletzt an einem unschuldigen Selbstbild festhalten, manche werden ihr Gewissen erleichtern wollen… Wir haben nicht die Schuld, aber die Verantwortung für die Erinnerung an Holocaust und Kriegsverbrechen geerbt, und entsprechend bewusst, empathisch und seriös(!) sollten wir mit der Erinnerungskultur umgehen. Es ist die Entscheidung der Opfer und deren Kindeskinder, wann man uns/ unseren Großeltern/ Urgroßeltern vergeben und Schmerz loslassen kann, wann es genug ist – sicher nicht unsere! Ich würde mir wünschen, dass man jungen Menschen mehr zutraut – sie sind es, die Fridays For Future und Extinction Rebellion ins Leben riefen, sie haben ein waches Interesse an der Welt!! – Wichtig wäre, im Geschichtsunterricht an Schulen vor allem zu vermitteln, welche Bedeutung Fakten haben, dass Fakten keine Meinung sind (-> Wikipedia daraufhin 'mal ansehen), und woran man seriöse Quellen erkennt. Wenn mir ein ansonsten gescheiter Schüler sagt, er achte bei einer Quellenüberprüfung darauf, wie viele Follower eine Meldung habe, dann darauf, ob die URL seriös aussehe (z.B. .org) und schließlich, was andere Webseiten über diese Website sagen, merke ich, wie sehr das vernachlässigt wurde und finde es alarmierend! Kein Wunder also, dass diese Scholl-Insta-Story verfängt. Und verfälscht… Für mich persönlich grenzt eine schlampig recherchierte Darstellung historischer Personen unter Vernachlässigung einfach zu überprüfender Fakten zuweilen an Leichenfledderei – dieses Wort kann man ausnahmsweise in Wikipedia 'mal nachgucken… Danke für Eure Zeit.

  3. Ich weiß, dass mein Großvater in der SS war und begeistert von der Regierung war. Aber andere scheinen dies zu leugnen. Ich bin nicht stolz drauf, aber man kann sich damit auseinandersetzen ohne zu denken man würde Schuld auf sich selbst laden.

  4. Echt jetzt? Die alten Säcke halten eine Videokonferenz ab, maßen sich an im nahmen der Jugend zu sprechen und haben nicht einen Teenager in der Unterhaltung?

    Ja, Deutschland… Ich kotze gleich.

    Und mal ganz nebenbei, als 1996 das weiße Haus zerstört wurde, hatte ich Angst das könnte auch dem Reichstag passieren.

  5. Ich finde es ein cooles Projekt. Anfänglich war sie überzeugte BDM, dann änderte sie Meinhund begründet das… Du hast Recht, man sollte klar stellen, dass die meisten unsere Großeltern
    Zumeist Nazis oder Mitläufer waren. Mein Großvater war SS im Landwirtschaftsministerium (o.s.ä) verdammte Hacke. Man sollte damit Frieden finden,seinen Kindern über seine Verbrechen reden und am Ende mit ihm Versöhnung finden. Familie ist meistens ein krasses Erbe.
    Die Künstler haben sich Mühe gegeben, dafür ein Chapeau! Lieber wertschätzen, als es zu kritisieren…

  6. Im nexten Leben werde ich Psychologe die Schicken einen zu den Tätern zurück und sagen du hast das weise Rauschen.
    Und fahren Porsche

    Ja Herr ich höre.
    (Erik mit 9 Jahren 1.Buch Samuel Messdiener kann man nicht verarschen)
    Ich bin auch nicht der Meinung das Woodstock und Loveparade weit weg vom Neuen Testament ist.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *